Mykonos und seine Sehenswürdigkeiten
Mykonos zählt zweifelsohne zu den populärsten Inseln der Kykladen. Wie aus dem griechischen Bilderbuch prägen weiße kubische Häuser mit blauen Fensterläden das Bild der Insel. Die Kirchen haben blaue Kuppeln und die Windmühlen sind so typisch, wie man sich griechische Windmühlen nur vorstellen kann.
Mykonos ist eine Partyinsel. Auf Mykonos kann man den Luxus genießen. Mykonos zieht Internationale Stars an. Die Insel ist sehr liberal und hat sich so zu einem beliebten Reiseziel für Homosexuelle entwickelt. Die Kehrseite der Medaille: Mykonos ist teuer und meist voll.
Noch in den 1950er Jahren war Mykonos eine arme Insel. Berühmte Gäste wie Aristoteles Onassis Jackie Kennedy Onassis, Marlon Brando und Maria Callas machten den Anfang, viele weitere Prominente und Millionäre folgten bis heute. Die Insel des Luxus und der Party entwickelte sich: Edle Boutiquen, Partys in jeder Nacht und große Yachten im Hafen.
Vor allem in Mykonos Stadt ist die Nacht lang. In vielen Clubs kann man einfach nur tanzen und feiern, die Straßen sind voll von Partygängern und die Stimmung ausgelassen. Urlaub auf Mykonos heißt Partyspaß, ob am Strand, in Clubs, mit DJ oder spontan. Diese Mischung aus Inselstimmung der Kykladen und kräftigem Feiern ist in dieser Form an wenigen Urlaubs – Orten in Griechenland zu finden.
Mykonos Stadt
Mykonos Stadt, wie üblich auf den Inseln auch Chora oder Hora genannt, ist der Hauptort. Hier gibt es gleich eine ganze Reihe der Sehenswürdigkeiten von Mykonos zu entdecken.
Die Architektur ist so wunderschön wie typisch für die Ägäis: Weiße, meist nur einstöckige Würfelhäuser prägen das Bild. Das Besondere: Auf Mykonos haben sie meist einen hervorstehenden Balkon aus Holz, der farbig lackiert ist und über die Straße ragt. Dazu kleine Kapellen und ein wirklich schönes Labyrinth aus kleinen Gassen.
In der Innenstadt liegen rund um Hafen und Enoplon Dinameon Straße die vielen Bars, Restaurants, Shops (Juweliere, luxuriöse Boutiquen und andere Geschäfte) sowie einige Museen.
Windmühlen Kato Mili
Die Windmühlen ("Kato Mili") auf dem Hügel Ano Milli über der Stadt Mykonos sind weit über die Grenzen der Insel hinaus berühmt. Aus der ganzen Region brachte man sein Getreide hierher, um es mahlen zu lassen. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier auf dem Berg mit Hilfe des Nordwinds Mehl gemahlen.
Die Mühe, hier hinauf zu kommen wird übrigens mit der grandiosen Aussicht über Klein Venedig und Mykonos-Stadt belohnt.
Klein Venedig
Unterhalb der Windmühlen am Wasser von Mykonos Stadt liegt ein Viertel, das Klein Venedig (Little Venice) genannt wird: Die Häuser sind zumeist aus dem 18. Jahrhundert und mit ihren Grundmauern im Meer gebaut: So ragen die Balkone über das Wasser. Heute befinden sich in diesen Häusern Restaurants, so kann man mit Blick aufs Mittelmeer bei einem Wein und einem leckeren Essen den Tag ausklingen lassen.
Eigentlich heißt das Viertel Alefkandra, hier kamen die Frauen dem Namen nach her, um Wäsche zu waschen.
Übrigens, Klein Venedig ist ein super Ort um Fotos zum Sonnenuntergang zu knipsen: Die Wellen, die Häuser am Wasser und das Licht der untergehenden Sonne sind ein wirklich großartiges Motiv.
Paraportiani Kirche
Das Besondere an der strahlend weißen Kirche Paraportiani ist die felsenartige Fassade. Sie entstand aus vier kleineren Kapellen sowie der Hauptkirche, die zur heutigen verschachtelten Kirche zusammenwuchsen. Die erste Kapelle entstand vor etwa 600 Jahren.
Direkt nebenan liegt schon die nächste Sehenswürdigkeit von Mykonos, nämlich die engen verwinkelten Gassen von Klein Venedig.
Pelikan Petros und seine Nachfahren
Der Pelikan Petros wurde in den 1950er Jahren schwerverletzt von einem Fischer gerettet und wieder aufgepäppelt. Fortan lebte er bei seinem Retter in Mykonos, wurde zahm und drehte seine Runden rund um den Hafen. So wurde er zum Maskottchen der Insel.
Nach seinem Tod 1986 wurden der Insel wieder Pelikane geschenkt und in Mykonos-Stadt angesiedelt. Ein Pelikan wurde immer Petros genannt. So gibt es auch heute wieder einen Pelikan Petros, der seine Runden durch Klein Venedig dreht und hier anzutreffen ist. Außerdem gibt es den Pelikan aus Plüsch und Plastik im gut sortierten lokalen Souvenirfachhandel.
Ano Mera und Kloster Panagia Tourliani
Das Dorf Ano Mera ist eine kleine Ruheoase auf der Insel. Hier befindet sich auch das Mönchskloster Panagia Tourliani, das 1542 gegründet wurde. Sehenswert ist der Marmorbrunnen im Hof sowie die Kirche mit der geschnitzte Ikonostase, dem Bischofsstuhl und der Kanzel.
Armenistis Leuchtturm
Ein schönes Ausflugs- oder Wanderziel: Der Leuchtturm Armenistis (Faros Armenisti) im Nordwesten der Insel. Die Aussicht sowohl auf den 1891 gebauten Leuchtturm als auch über das Meer ist großartig.
Nachbarinsel Delos und seine Tempel
Delos liegt direkt neben an, nur eine halbe Stunde von Mykonos entfernt. Heute ist das felsige Eiland unbewohnt, doch im antiken Griechenland zählte sie zu den wichtigsten Orten. So wichtig, dass die Inseln, die wie ein Kreis (Kyklos) um Delos liegen, Kykladen genannt werden.
Der Gott Apollon wurde auf Delos geboren, ebenso sein Bruder Artemis. Aus Marmor wurden ihnen zu Ehren Tempelanlagen gebaut. Der Tempelbezirk kann heute besichtig werden, viele Überreste wie Säulen, Fundamente aus Marmor und Reste von Mosaiken und Statuen einer der heiligsten Kultstätten der griechischen Antike können besichtigt werden. Delos gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Übrigens, besonders schön ist es im Frühjahr, wenn die Insel blüht.
Tipp: Tagesausflug nach Delos
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Die Strände
Selbstverständlich, Strände am turkiesblauem Meer gehören zum Urlaub dazu! Der Sand auf Mykonos ist übrigens eher grob, praktisch bei Wind, da wird er nicht so schnell aufgewirbelt. An einigen Stränden der Insel kann man Wassersport treiben (Bananenboot, Wasser-Ski usw.) und am Nachmittag bzw. Abend beginnt teilweise schon die Musik bzw. öffnet die Bar.
Bekannte Strände sind der bekannte Paradise Beach und Ornos (beide nicht weit von Mykonos Stadt). Am Strand von Psarou wird gefeiert, am Strand Kalafatis kann man Wassersport treiben und am Kali Livaldi fühlen sich Familien wohl. Ruhig und etwas abgelegen, dafür umso schöner ist der Strand Agios Ioannis.
Wunderbare gut erschlossene Strände liegen im Westen der Insel: Ideal sowohl zum entspannen als auch zum Spaß haben.
Karte der Sehenswürdigkeiten von Mykonos
Hier die Übersicht der Highlights und beliebten Strände von Mykonos.
Anreise
Fähre von Athen/ Piräus: Die meisten Fähren legen morgens (ca. 7 Uhr) in Piräus ab und erreichen nach 3 Stunden (Highspeed) oder 5 stunden (normale Fähren) Mykonos.
Auch von den anderen kykladischen Inseln (Paros, Naxos, Santorini, Ios) fahren täglich Fähren (Tickets gibt es hier online*).
Flug: Mykonos hat einen eigenen Flughafen, via Athen mit Aegean, aber auch aus Deutschland (mit Condor aus München bzw. Frankfurt oder Eurowings ab Köln, Düsseldorf und München) gibt es Flugverbindungen.
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