Metéora Klöster
Ganz oben auf den steilen Felsen der Metéora sind 24 Klöster gebaut. Der Name Metéora kommt von meteorizo, das so viel heißt wie "In der Luft schwebend." Und Tatsächlich, insbesondere bei nicht ganz klarer Sicht, scheinen die Klöster in der Luft zu schweben. Heute sind übrigens nur noch sechs Kloster bewohnt.
Nicht erst seit James Bond "In tödlicher Mission" hier gedreht wurde, zählen die orthodoxen Klöster zu den spektakulärsten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands. Schon im 11. Jahrhundert siedelten die ersten Menschen auf den Felsen. Die Gemeinschaft wuchs zusammen und nach Vorbild des heiligen Berges Athos entstand das Kloster Doúpiani. 1334 kam der aus Athos geflohene Mönch Athanasios hinzu. Mit ihm begann das klösterliche Leben, er stellte die in Metéora gültigen Regeln des Klosterlebens auf. Im 14. Jahrhundert und den nachfolgenden Jahren bauten die Menschen weitere Klöster.
Bis ins frühe 20. Jahrhundert konnten einige Metéora Klosteranlagen lediglich über Leitern oder Korbaufzüge erreicht werden. Heute führen Straßen und Pfade zu den Klöstern. Besichtigungen sind möglich, die teilweise unterschiedlichen Öffnungszeiten der Klöster sollten vor Ort erfragt werden. Besucher sollten daran denken einem Klosterbesuch entsprechend angemessen gekleidet zu sein, d.h. Langärmlige Oberteile und nicht zu viel Haut zeigen.
Die Liste der Klöster:
- Doúpiani: Das erste hier gegründete Kloster. Das Kloster ist nicht mehr erhalten, an seiner Stelle wurde im 13. Jahrhundert eine Kapelle gebaut.
- Filakaé Monakón: Es heißt, hier war ein Gefängnis für Mönche die gegen Regeln verstoßen hatten.
- Agios Nikólaos Anapavsás: Noch bewohntes Kloster. Beeindruckende Fresken aus dem 16. Jahrhundert.
- Rousánou (Arsánou): Noch bewohnt. Heute ein Frauenkloster mit sehenswerten Fresken aus dem 16. Jahrhundert.
- Varlaám: Noch bewohnt. Mitte des 14. Jahrhunderts gegründet.
- Metamórphosis (auch: Megálo Metéoro): Noch bewohnt und das größte Metéora Kloster.
- Agía Triáda (Heilige Dreifaltigkeit): Noch bewohnt. Erst seit 1925 gibt es hier eine Treppe. Drehort des James-Bond-Films.
- Agios Stéphanos: Noch bewohnt. Das Kloster trägt den Beinahmen "das Königliche" wegen eines Besuchs des byzantinischen Kaisers Andronikos III.
- Agii Apóstoli: Nur Ruinen sind noch erhalten.
- Agion Pnévma: Nur noch schlecht erhalten.
- Agios Ályssos: Nicht mehr erhalten.
- Agios Antónios: Nur noch eine kleine Kirche erhalten.
- Agios Grigórios: Nicht erhaltenen, aus dem 14. Jahrhundert.
- Agios Mothéstos: Nicht erhalten.
- Agios Nikólaos Bádovas bzw. Kofinás: Nicht erhalten. 1943 von Besatzungstruppen zerstört.
- Agía Moní: Nur noch Ruinen.
- Moní Ypsilotéra: Nicht erhalten.
- Panagía Mýkani: Nicht erhalten.
- Pantokrátor: Nur noch Mauerreste.
- Ypapantí: Liegt etwas außerhalb und wird daher kaum besucht.
- Agios Dimitrios: Nicht erhalten.
- Agios Geórgios Mandilás: Kaum erhalten.
- Kímissis Theotókou: Kaum erhalten.
- Panagia Parthénos Kyriákou: Kaum erhalten.
- Pródomos: Nicht erhalten.
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